Pressemitteilungen der Fraktion
Pressemitteilungen der Fraktion von Bündnis 90 / Die Grünen Rodgau.
Zisternenförderung kommt allen zu Gute
Tropische Temperaturen in Deutschland. Mit 37 Grad hat Deutschland am Wochenende einen neuen Hitzerekord erlebt. Angesichts der von Klimaexperten prognostizierten Trends mit Hitzeperioden und Starkregenereignissen, wollen die Rodgauer Grünen Maßnahmen zur Grundwasser-Neubildung und damit Trinkwasserschutz fördern.
Wenn Regenwasser vom Dach in den Abwasserkanal rauscht, ist es für das Grundwasser verloren, so die Grünen. Zisternen können das Regenwasser von Dächern sammeln und tragen damit dazu bei, den Trinkwasserverbrauch zu reduzieren. Längere Hitzeperioden können vermutlich nicht komplett überbrückt werden, entlasten aber dennoch den Wasserverbrauch in einem spürbaren Anteil.
Bürgerinnen und Bürger, die in den Bau einer Zisterne investieren, tun etwas für alle. Sie sammeln das Regenwasser und benutzen es vor Ort, so dass es bei der Gartenbewässerung wieder zu Grundwasser werden kann. Die Grünen beantragen daher, solche Investitionen seitens der Stadt Rodgau zu unterstützen und zu fördern. Dieses Förderprogramm wäre ein positives Signal und eine sinnvolle Maßnahme zum Grundwasserschutz.
Wie eine solche Förderung konkret aussehen könnte, soll die Verwaltung ausarbeiten. Der Magistrat wird lediglich damit beauftragt für Gewerbe und privat ein Förderprogramm zur Regenrückhaltung und Grundwasserschonung zu erarbeiten.
Wie es funktionieren kann, zeigt z.B. Darmstadt, das bereits ein sehr unkompliziertes Förderprogramm aufgelegt hat: Antragsberechtigt sind dort private Haushalte und Wohneigentümergemeinschaften, kleine und mittlere Unternehmen, Vereine und andere Organisationen. Die Fördersummen sind übersichtlich, das Antragsverfahren einfach und unbürokratisch. Bei Anlagen zur Gartenbewässerung mit einem Volumen von 2.000 bis 3.000 Litern beträgt die Förderung 200 €, von 3.000 bis 4.000 Litern 300 €, von 4.000 bis 5.000 Litern 400 € und von mehr als 5.000 Litern 500 €. Einfach und übersichtlich.
Es handelt sich also nicht um eine teure und komplizierte Angelegenheit. Es geht um die Botschaft und um die Anerkennung und nicht darum, dass mit einer solchen Förderung einzelne belohnt werden und andere nicht.
Das Ziel ist, möglichst viel Regenwasser dem Grundwasser zuzuführen. Denn letztlich kommen die Investitionen dieser Bürgerinnen und Bürger uns allen zu Gute.
Kinder- und Jugendparlament - Gemeinsamer Schritt in die richtige Richtung
Die Stadtverordnetenversammlung hat in ihrer jüngsten Sitzung ein paar neue Regelungen zum Kinder- und Jugendparlaments beschlossen. Mit einer pädagogischen Unterstützung soll das parlamentarische Engagement den Jugendlichen leichter fallen, in dem gemeinsam Arbeitsstrukturen entwickelt werden (z.B. Bildung von Arbeitskreisen).
Deshalb soll künftig eine pädagogische Betreuungskraft der Stadt Rodgau Ansprechpartner/-in sein und den Kinder- und Jugendlichen in ihrer Arbeit zur Seite stehen, ohne inhaltlich Einfluss zu nehmen. Das langsame und spielerische Heranführen an den politischen Alltag soll Lust auf mehr machen und zeigen, dass Politik nicht nur etwas bewirken, sondern auch Spaß machen kann.
Die Initiative kam von Anabelle Jäger, Stadtfraktion Bündnis 90 / Die Grünen, die mit Unterstützung der Partei Mensch, Umwelt und Tierschutz den Antrag in die Beratungsrunde eingebracht hat. Im parlamentarischen Verfahren konnten auch noch der Wählerverein Zusammen mit Bürgern, CDU, SPD und Freie Wähler gewonnen werden, so dass der Antrag als gemeinsame Initiative der genannten Fraktionen beraten und schließlich auch beschlossen wurde.
Zunächst werden nun die wegen Corona verschobenen Neuwahlen im Herbst durchgeführt. Als Anerkennung werden die Mitglieder des Kinder- und Jugendparlamentes Jahreskarten für das Strandbad erhalten und zur Unterstützung beim parlamentarischen Engagement eine pädagogischen Betreuung.
Aus organisatorischen Gründen wird in diesem Jahr noch an den drei Rodgauer Mittelstufen gewählt, doch danach sollen alle in Rodgau wohnhaften Kinder und Jugendlichen zwischen 10 und 18 Jahren sowohl aktiv als auch passiv an der Wahl beteiligt werden. Jugendliche, die sich in die Stadtpolitik einmischen und Interessen der jungen Einwohnerinnen und Einwohner einbringen möchten sind aufgerufen sich an ihrer Schule zu melden.
Mitmachen können Kinder- und Jugendliche, die Schülerinnen oder Schüler der Geschwister-Scholl-Schule, Georg-Büchner-Schule oder Heinrich-Böll-Schule sind. Insgesamt können fünf Schülerinnen und Schüler aus jeder Schule gewählt werden. Gewählt wird ausnahmsweise für eine Amtszeit von einem Jahr.
Das bisherige Kinder- und Jugendparlament konnte sich u.a. bei der Standortwahl des Bolzplatz in Hainhausen erfolgreich einbringen, wie auch bei der geplanten Pump-Track Anlage am Badesee.
Rolle rückwärts – keine Zeit für Neues!
Aus für erneuerbare Energiekonzepte und für den Rodgauer Stadtbus?
In letzter Minute leitet Bürgermeister Breitenbach eine Kehrtwende für erneuerbare Energiekonzepte und das Aus für den Rodgauer Stadtbus ein. Wenn die SPD-Fraktion diesen Plänen zustimmt, vollzieht sie damit eine Kehrtwende um 180 Grad und begräbt des Herzensprojekt des Alt-Bürgermeisters Jürgen Hoffmann. Der hatte
sich sehr engagiert mit den Stadtwerken auf den Weg gemacht, in Zeiten des Klimawandels alternative Energie- und Verkehrskonzepte zu entwickeln.
Nicht einmal ein Jahr im Amt plant Bürgermeister Max Breitenbach mit dieser Volte energiepolitisch die Rolle rückwärts. In einer Hauruck-Aktion soll das ambitionierte Projekt gestoppt werden, für das bereits Födermittelzusagen in Millionenhöhe vorliegen und weitere Fördermittel in Aussicht stehen.
Dem Busbetreiber Hain, der seit 45 Jahren den Rodgauer Stadtbus betreibt, wurden vom Bund für die Beschaffung der Wasserstoffbusse und der notwendigen Wartungsinfrastruktur 1,8 Millionen € bewilligt. Die Förderurkunde wurde im Juli 2022 in Berlin an die Stadtwerke und den Busunternehmer Hain verliehen. Seitdem wartet Hain auf das Go aus der Verwaltung, wird vertröstet und hingehalten.
Nun sollen in zwei kurzfristig anberaumten Sondersitzungen alle Beschlüsse zur Ausschreibung der Rodgauer Buslinie OF-40 und zur Wasserstoffstrategie gestoppt werden. Statt die Stadtverordnetenversammlung frühzeitig über Zweifel an der bestehenden Beschlusslage zu informieren, hat Breitenbach das Projekt über die Verwaltung ausgebremst.
In Kenntniss der Fristen hat er seine Pläne offensichtlich unter Verschluss gehalten, um nun unter dem Vorwand der Dringlichkeit die früheren Beschlüsse mit der neuen Parlamentsmehrheit rückgängig zu machen. Das ist für die Grüne Fraktion nicht akzeptabel.
Quasi nebenbei wird mit den Beschlüssen auch noch der Rodgauer Stadt- und Schulbus abgeschafft: Die Kreisverkehrsgesellschaft Offenbach (kvgOF) soll übernehmen. Die sieht den Schülerverkehr allerdings mit den fünf S-Bahnhaltestellen für Rodgau abgedeckt und hat in jahrlangen, mühsamen Verhandlungen gerade ein Finanzierungskonzept mit dem „Hopper“ verabschiedet.
Die realistische Perspektive für das künftige „emmissionsarme ÖPNV-Angebot für die Stadt Rodgau“ ist damit:
Kein Stadtbus.
Emmissionsärmer geht es nicht.
Verschoben! (Bäume, Bauten, Bauernhof – Ein Gang in Hainhausens Westen)
!!! Aus gesundheitlichen Gründen muss der Nachholtermin leider abgesagt werden !!!
In kaum einem Bereich Rodgaus hat sich in den letzten Jahren so viel verändert wie im Stadtteil Hainhausen westlich der Bahn. Viele neue Bäume wurden gepflanzt, ein großer Park angelegt, Betreuungseinrichtungen für Junge und Alte gebaut, eine Baumschule und ein Bauernhof an neuem Ort angesiedelt und ein neues Wohnviertel errichtet.
All dies verbindet ein etwa zweistündiger Spaziergang am Sonntag, den 8. Januar 2023. Treffpunkt ist die S-Bahn-Unterführung Offenbacher Landstraße um 15 Uhr.
Mitglieder der grünen Stadtfraktion und Stadtrat Winno Sahm werden die Anschauung mit Erläuterungen anreichern. Alle Bürgerinnen und Bürger sind ganz herzlich eingeladen!
Parkspektakel für alle Generationen am 14.8. im Lutherpark in Dudenhofen
Die Rodgauer Agentur für Kultur, Sport und Ehrenamt veranstaltet am Sonntag den 14. August ein Parkspektakel für alle Generationen im Lutherpark in Dudenhofen.
Die Stadt lädt alle Bürgerinnen und Bürger zu Parkspaziergängen mit ungewöhnlichen Begegnungen ein. Wer möchte kann auch Picknickdecken ausbreiten, denn ein gastronomisches Angebot ist nicht vorgesehen.
Stattdessen reichlich kulturelle Genüsse mit den musizierenden und singenden Retrolettas, der Dame in Orange, "ausserirdischen" Touristen, erstaunlichen Insekten, verblüffenden Zaubereien und atemberaubenden Jonglagen.
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Ein Zusammenkommen in ungezwungener Atmosphäre mit einem ungewöhnlichen Unterhaltungsprogramm, ohne Eintritt, ohne Barrieren, weder sprachlich noch finanziell o.a. Das Picknick und alles, was dafür gebraucht wird, bringen Sie sich selbst mit, aber bitte keine Grills.